Samstag, 6. Dezember 2014

Rezension - Vampir Legenden 01 - Versprochen von Emma Knight

Vampir Legenden 01 - Versprochen
von Emma Knight

Ausgabe: eBook
Preis: 0,00 €
Erscheinungsdatum: 11. Juli 2014
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Klappentext:

Als ihr Vater versetzt wird sieht Rachel sich gezwungen ihr Heim in Pennsylvania zu verlassen, und in dem wohlhabenden Vorort Westchester, New York die zehnte Klasse an einer neuen High School zu besuchen. Es dauert nicht lange, bis ihr alles über den Kopf hinaus wächst, und sie krampfhaft versucht damit klarzukommen neue Freunde kennenzulernen, einen Freund zu finden, der Clique gemeiner Mädchen aus dem Weg zu gehen, und in dieser neuen, feindseeligen Welt, in der Drogen und Alkohol üblich sind und der soziale Druck von allen Seiten zu kommen scheint zu überleben. 

Zuerst scheint es, als ob für Rachel alles einfach nur schief läuft, bis plötzlich dank Rob, einem Footballspieler der Gefallen an ihr findet, Rettung naht. 

Zwischen den beiden entwickelt sich eine blühende Romanze, bis seine Taten sie plötzlich verwirren. 

Als es fast schon nicht schlimmer kommen kann, trifft Rachel einen mysteriösen Jungen aus der High School, der aber anderen aus dem Weg geht, und der sie auf eine unvergessliche Fahrt auf seinem Motorrad mitnimmt. 

Sie erleben einen unvergesslichen Abend im Vergnügungspark, bis plötzlich etwas furchtbares geschieht, und Benji ihr auf schockierende Weise das Leben rettet.
Rachel weiss, dass Benji anders ist als irgendjemand sonst, und sie weiss auch, dass er die Liebe ihres Lebens ist. Die Romanze vertieft sich, und Rachel muss entscheiden, ob sie bereit ist alles aufzugeben, um sein Geheimnis zu erfahren. 



Meine Meinung:

Die Grundidee des Buches fand ich ganz gut, jedoch war es einfach nichts neues. Es fängt an wie fast jede zweite Geschichte: Ein Mädchen zieht um, fühlt sich in ihrer neuen Heimat nicht wohl, will in der Schule dazu gehören, findet schnell Freunde, der heißeste Typ der Schule interessiert sich für sie, plötzlich taucht ein anderer fremder Typ auf von dem sie fasziniert ist und der ein Geheimnis mit sich herumträgt. Genau aus diesem Grund bin ich auch nicht mit großen Erwartungen an die Geschichte rangegangen und ich wurde auch nicht überrascht, weil eben wirklich im Laufe der Geschichte nichts neues passiert ist und ich nicht das Gefühl hatte etwas komplett anderes zu lesen.

Den Schreibstil der Autorin fand ich ganz gut. Ich konnte gut in die Geschichte finden und hatte nicht das Gefühl mich zu langweilen. Die Geschichte war leicht und flüssig zu lesen, sodass man schnell voran kam und bei den wenigen Seiten hat man wirklich nicht lange dafür gebraucht. Was mich jedoch sehr gestört hat, war das Lektorat. Anscheinend hat die Autorin beim ersten Band niemanden Korrektur lesen lassen, denn es sind in jedem Satz gefühlte fünf Rechtschreibfehler. Ich fand das ziemlich störend beim lesen, vor allem, weil das meinen Lesefluss ab und zu echt unterbrochen hat. Mich würde interessieren, ob sie das Lektorat beim ersten Band wirklich nur vergessen hat oder was da schief gelaufen ist. Ich meine ok das Buch war umsonst und daher bin ich da normalerweise nicht so, dass ich an kleinen Rechtschreibfehlern rummache, weil ich ebenfalls nicht perfekt bin und weiß, dass man Fehler macht, jedoch war das in diesem Buch wirklich extrem und mich würde interessieren, ob das in den Folgebändern auch so ist, denn ich finde die nachfolgenden Bänder eh schon sehr teuer für 2,99 €, wenn das Buch nur um die ca. 120 Seiten hat und dann auch noch mit so vielen Rechtschreibfehlern ist.

Das Cover fand ich sehr ansprechend, weil mir dieser Spiegeleffekt sehr gefallen hat. Auf der einen Seite hell und auf der anderen dunkel. Ich finde das sieht irgendwie geheimnisvoll und düster aus also perfekt für einen Vampirroman.

Kommen wir nun zu den Charakteren. Alles in allem fand ich war es eine gute Mischung. Ich werde jetzt aber nur auf die Wichtigsten eingehen.
Fangen wir an mit Rachel, der Hauptprotagonistin in diesem Buch. Rachel ist eher eine der ruhigeren Personen. Sie hatte in ihrer alten Heimatstadt wohlerzogene Freunde, war in der Schule sehr gut und verhielt sich immer brav. Sie ist eine Person die keine großen Ansprüche hat und auch nie zu den beliebten Schülern gelten wollte. Da sie noch sehr jung ist und noch nicht so viel Erfahrung mit Jungs und der Liebe hat, verhält sie sich hier sehr naiv. Man merkt halt wirklich sehr schnell, dass sie noch nie in solchen Situationen war, wenn sich z. B. ein Junge für sie interessiert. Sie ist wirklich eine sehr naive Person, die man dadurch auch gut ausnutzen kann. Rachel ist auch sehr unsicher und eben dadurch, dass sie eine ruhige Person ist kann sie sich nicht durchsetzen und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll in Situationen wie z. B. wenn sie nach Hause muss, weil ihre Eltern ihr nur bis zu einer bestimmten Zeit erlaubt haben weg zu bleiben. Im Laufe des Buches verändert sich das ein bisschen. Bin schon gespannt wie sie sich noch entwickelt.
Machen wir weiter mit Rob, dem beliebtesten und heißesten Jungen der Schule. Rob verhält sich wie ein typischer Macho. Für ihn zählt nur Beliebtheit und Frauen. Mir ist er nicht so sympathisch, da ich finde er verarscht Rachel nur und versucht sie auszunutzen. Mal schaun, wie er sich noch weiter entwickelt, vielleicht schätze ich ihn ja ganz falsch ein aber eigentlich habe ich da nicht so große Zweifel.
Dann haben wir noch zu guter letzt Benji, den geheimnisvollen Fremden. Benji ist vom Erscheinungsbild her ein cooler Typ. Man erfährt noch nicht so viel von ihm, da er erst relativ spät im Buch erscheint. Ich finde er kommt anfangs aber nicht so cool rüber wie er dargestellt werden soll. Für mich ist er eher so der nette Kerl von nebenan. Ich finde auch, dass Benji so ein verschlossener Typ ist, in dem eigentlich richtig viel steckt. Gegen Ende kommt er dann endlich aus sich heraus und zeigt das. Für mich ist er irgendwie ein richtig süßer Kerl und zum Schluss wird er dann auch endlich mal zu dem coolen Typen der er eigentlich sein soll. Komische Mischung süß und cool aber bei mir kommt das gut an, weil er nicht so der typische Macho ist, sondern auch mal ein süßer Kerl cool sein kann, was ich noch nicht so oft erlebt habe.
Als Nebencharaktere sind eigentlich nur ihre neuen Freundinnen nennenswert, da ich finde, dass Rachel absolut nicht zu ihnen passt. Sie sind rebellisch, verstoßen gegen das Gesetz und haben keinen Respekt. Gut finde ich, dass Rachel es selbst merkt ich verstehe nur nicht, warum sie sich dann nicht von ihnen löst und sich einfach neue Freunde sucht.

Fazit:

Alles in allem ist es ein ganz gutes Buch für zwischendurch. Wäre der zweite Band nicht so teuer würde ich wahrscheinlich weiterlesen. Vielleicht bekomme ich ihn ja mal in einer Sonderaktion oder so billiger.

Bewertung:

3 von 5 Herzen


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