Freitag, 5. Mai 2017

Rezension - Story Selection No. 19 - OMI von Stephen King

Story Selection No. 19 - OMI
von Stephen King

Ausgabe: eBook
Preis: 0,99 €
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungstermin: 2. Mai 2016
Amazon: Klick hier

Klappentext:

Der 11-jährige George soll, während seine Mutter seinen großen Bruder im Krankenhaus besucht, auf seine blinde Großmutter aufpassen. Ihm ist nicht ganz wohl bei der Sache, hat ihm die stark übergewichtige Frau doch schon früher Angst gemacht. So richtig unwohl wird ihm aber erst, als seine Omi plötzlich stirbt...

Meine Meinung:

Zuerst einmal möchte ich mich beim Heyne Verlag ganz herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken!

Die Kurzgeschichte fand ich ganz gut. Mir hat gefallen, dass man richtig in diese gruselige Stimmung versetzt wurde und mit George, dem Hauptprotagonisten mitgelitten hat. Auch fand ich es gut, dass die Handlung immer mehr an Spannung aufgenommen hat, sodass man wissen wollte, was als nächstes passiert. Als die Kurzgeschichte dann zum Höhepunkt kam, wurde es richtig gruselig und aufregend. Auch wie die ganze Sache endete, fand ich richtig gut gelungen. Ich hätte mir gewünscht noch ein wenig mehr zu erfahren, wie das Ganze danach weiter ging aber ansonsten fand ich die Geschichte ganz gut.
Den Schreibstil fand ich ganz angenehm, da man schnell voran kam. Die Kurzgeschichte laß sich wie nichts weg, da viel Spannung eingebracht wurde. Auch fand ich die Beschreibung gut gelungen, sodass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.
Zum Cover gibt es nicht viel zu sagen, da dies einfach in schlichtem Rot gehalten wurde.
Die Charaktere fand ich ganz gut und gelungen. Da dies eine Kurzgeschichte ist, konnte man diese jedoch nicht ganz so gut kennen lernen.
George, der Hauptprotagonist kam mir schon von Anfang an seltsam vor. Ich fand es gut, dass man seine Angst richtig spüren konnte und dass man gemerkt hat, dass er eigentlich nicht so ängstlich sein will. Die Entwicklung, die er durchgemacht hat, fand ich nicht sehr überraschend, da das Verhältnis zu seinem Bruder nicht das Beste war.
Die Omi lernt man nicht wirklich kennen, da sie einfach da ist. Ich war geschockt, was gegen Ende so rauskommt und wie sie sich entwickelt.
Ruth, die Mutter fand ich, wirkte sehr besorgt um George, da sie ihre Söhne noch nie allein mit der Oma gelassen hat. Natürlich auch deshalb, weil sie die besonderen Umstände kannte.
Buddy, den Bruder lernt man hier nur aus Gedankengängen kennen. Jedoch fand ich es schon sehr übel, wie er mit seinem Bruder umging.
Tante Flo lernt man ebenfalls nur durch Erzählungen kennen. Ein einziges mal, hatte sie einen besonderen Auftritt und ich war geschockt, was sie da preisgab.

Fazit:

Ich fand die Kurzgeschichte ganz gut für zwischendurch aber nicht so extrem lesenswert. Mir hätte gefallen zu erfahren, wie das Ganze danach noch weiter ging.

Bewertung:

3 von 5 Herzen

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